SRH Gesundheitszentrum Bad Wimpfen

Neurologie Phase C und D

Unsere Neurologie ist spezialisiert auf neurologische Erkrankungen wie Schlaganfälle oder unfallbedingte Schädel-Hirnverletzungen nach der akutmedizinischen Versorgung.

Themenbereich Gehirn & Nerven
Unser Profil

Gemeinsam fokussieren wir uns auf Ihre Gesundheit.

In unserer Abteilung für neurologische Rehabilitation der Phasen C und D behandeln wir Patient:innen mit neurologischen Erkrankungen, wie Schlaganfällen oder unfallbedingten Schädel-Hirnverletzungen, nachdem sie bereits akutmedizinisch versorgt wurden. Die Neurologie ist seit Oktober 2011 im SRH Gesundheitszentrum Bad Wimpfen etabliert, um das Angebot für die Rehabilitation von Schlaganfall-Patient:innen in der Region wesentlich zu verbessern. Im Vordergrund stehen innovative Therapiekonzepte in den Bereichen Motorik, Wahrnehmung, Sprache und Sprechen, Schlucken und nicht zuletzt der hirnorganischen Leistungsfähigkeit.

Unsere Leistungen

Hier stehen Sie im Mittelpunkt

Zur Mobilisierung unserer Rehabilitand:innen nutzen wir neben den klassischen Rehabilitationstherapien auch Therapieroboter, neuromodulatorische Simulationstechniken sowie computerunterstützte kognitive Therapiesysteme, die auf dem aktuellen Wissensstand der neurologischen Forschung auf Gebieten wie der Motorik, Wahrnehmung, Schlucken, Sprache und Sprechen basieren.

Im Rahmen wissenschaftlicher Projekte mit Kooperationspartnern innerhalb des SRH Konzerns sowie anderen Partnern im In- und Ausland entwickeln wir unsere therapeutischen Angebote stetig weiter.

Unsere Therapeut:innen arbeiten in Bad Wimpfen Hand in Hand mit Ärzten und Ärztinnen und unserem kompetenten Pflegepersonal für Ihren optimalen Behandlungserfolg.

Unsere Rehabilitand:innen erhalten individuell ausgearbeitete Therapiepläne, die speziell auf Ihre Ressourcen und Defizite angepasst sind.

  • Schlaganfall
  • Schädelhirnverletzungen
  • Hirntumore
  • Degenerative Erkrankungen (z. B. Morbus Parkinson)
  • Entzündliche Erkrankungen (z. B. Multiple Sklerose)
  • Periphere Nervenerkrankungen wie Neuropathie
  • Critical illness
  • Guillain Barré Syndrom

In unserer Fachabteilung für Neurologie nehmen wir uns Zeit für die gründliche Untersuchung unserer Patient:innen. Um die Krankheitsursachen möglichst genau abzuklären, nutzen wir moderne technische Diagnostik. Die wichtigste diagnostische Maßnahme ist jedoch das ausführliche und vertrauensvolle Gespräch mit unseren Patientinnen und Patienten.

Eine differenzierte Eingangsdiagnostik auf der Basis validierter Testverfahren umfasst folgende Bereiche:

  • Aufmerksamkeit
  • Gedächtnis und Lernen
  • Exekutive Funktionen
  • Räumlich-konstruktive Fähigkeiten
  • Wahrnehmung und visuelle Exploration
  • ggf. Zahlenverarbeitung (häufig assoziiert auftretend bei Aphasie)

Aufmerksamkeit, Gedächtnis – unsere Neuropsycholog:innen klären in einer detaillierten Diagnostik, ob und in welchem Ausmaß bei Patientinnen und Patienten eine kognitive Störung vorliegt. Oft haben Patient:innen mit neurologischen Erkrankungen auch emotionale Probleme. Diese reichen von depressiven Verstimmungen bis zu Störungen der Verkennung der Wirklichkeit. Durch geeignete therapeutische Maßnahmen, die häufig von computergestütztem Training ergänzt werden können, erfolgt eine gezielte Behandlung. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen bei der Bewältigung der neuen Lebenssituation.

Schwerpunkte der neuropsychologischen Therapie sind:

  • Aufmerksamkeitsdefizite
  • Störungen der Gedächtnisleistungen
  • Defizite im Bereich der exekutiven Leistungen (Handlungsplanung)
  • Gesichtsfeldeinschränkungen
  • Neglect
  • Störungen im Bereich von Erleben und Verhalten

Bei der Therapie werden auch computergestützte Verfahren eingesetzt (z. B. RehaCom, Fresh Minder).

Im Mittelpunkt der Schlucktherapie steht das sichere Essen und Trinken. Solange noch Probleme dabei bestehen, bekommen Sie eine Kostform, die Sie sicher schlucken können und es werden Kompensationsstrategien trainiert. Durch gezielte Übungen wird eine bessere Schluckfunktion erreicht, damit Sie wieder gefahrlos essen und trinken können.

  • Videoendoskopische Dysphagiediagnostik bei Schluckstörungen
  • Therapie von Schluckstörungen durch Restituion, Kompensation und Adaption

Ziel dieser Therapie ist es, die Kommunikationsfähigkeit und damit die Selbstständigkeit im alltäglichen Leben zu steigern. Dazu gehört das Training der sprachlichen Fähigkeiten – Sprache verstehen und produzieren, Lesen und Schreiben – sowie einer deutlichen Aussprache und einer kräftigen Stimme. Sie erhalten in Einzel- und Gruppentherapien eine spezifische Behandlung der betroffenen Bereiche.

  • standardisierte Aphasiediagnostik bei Sprachstörungen
  • Sprach- und Sprechtherapie in Einzel- und Gruppensitzungen

Störungen der Bewegungsfähigkeit stehen für Patientinnen und Patienten häufig ganz im Vordergrund ihrer Wahrnehmung. Wir setzen die modernsten motorischen Therapieformen ein. Viele werden dabei in Gruppen erarbeitet. So können quasi spielerisch Funktionen wieder geübt werden.

Die Mototherapie setzt sich aus einem Team von Ergotherapeut:innen und Physiotherapeut:innen zusammen. Schwerpunkte der Therapie sind das Training funktioneller Bewegungsabläufe der oberen und unteren Extremität und die Förderung alltagsrelevanter Kompetenzen in Gruppen- und Einzeltherapie.

Behandelt wird nach folgenden Konzepten:

  • Arm-Basis-Training zur Anbahnung von Bewegungen bei schwerstbetroffenen Patient:innen
  • Forced-Use-Therapie zur Förderung des verstärkten Einsatzes der betroffenen oberen Extremität
  • Armfähigkeitstraining zur Verfeinerung von Bewegungsabläufen

Alltagsrelevante Kompetenzen, die Selbständigkeit im Alltag werden durch die Therapieangebote Frühstückstraining, Anziehtraining, Kochtraining und die Sturzprophylaxe abgedeckt.

In der Gesangsgruppe, die sich aus einem Team aus Ergotherapeut:innen und Logopäd:innen zusammensetzt, werden die Sprache und Stimme geschult, Kommunikation und soziale Kontakte gefördert.

Des Weiteren werden durch den Einsatz der computergestützten Therapie (z.B. Lokomat®, Armeo®) Bewegungsabläufe durch Repetition weiter verfestigt. 

In enger Zusammenarbeit mit einem Sanitätshaus findet eine dem Therapieverlauf und der Erkrankung entsprechende Hilfsmittel- und Orthesenversorgung sowie eine Beratung der Angehörigen durch das Therapeut:innenteam statt.

In unserer Klinik

Therapieroboter verbessern Reha nach Schlaganfall

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Allgemeiner Kontakt

Sekretariat Neurologie
Ansprechpartner Jasmin Teschner | Angelika Brandt
Telefon 07063/52-2234
E-Mail sekretariat.neurologie.gbw@srh.de
Adresse Bei der alten Saline 2, 74206 Bad Wimpfen

Sprechzeiten

Mittwochs 13.00 – 16.00 Uhr oder nach Vereinbarung

Sekretariat Neurologie:

Mo- Fr 10.00 – 12.00 Uhr

Di und Do 14.00 – 16.00 Uhr

Mo und Fr 14.00 – 16.00 Uhr

 

Ärztinnen und Ärzte Neurologie:

Mo-Fr 13.00 – 14.00 Uhr

(in dringenden Fällen auch außerhalb der angegebenen Zeiten erreichbar)