Ist Ernährung der Schlüssel zur Schmerzlinderung bei Osteoporose, Arthrose und chronischen Schmerzen?
Ein gesunder Lebensstil, der auch eine ausgewogene Ernährung einschließt, spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von Schmerzen im Zusammenhang mit Arthrose und Osteoporose. Die richtigen Nahrungsmittel können dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, die Knochengesundheit zu fördern und somit einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität von Betroffenen zu haben.
Sie haben sicher schon mal davon gehört, dass Omega 3 Fettsäuren gegen Entzündungen helfen sollen. Doch wo kommen diese vor?
Entzündungen sind oft eine treibende Kraft hinter den Schmerzen bei Arthrose. Der Verzehr von entzündungshemmenden Lebensmitteln kann dazu beitragen, diese Prozesse zu mildern. Fisch wie Lachs und Makrele, reich an Omega-3-Fettsäuren, haben nachweislich entzündungshemmende Eigenschaften. Grünes Blattgemüse, Beeren und Nüsse sind ebenfalls reich an Antioxidantien, die Entzündungen bekämpfen können.
Nicht nur bei Arthrose und Rheuma können damit verbundene Beschwerden durch eine Anpassung der Ernährungsgewohnheiten Linderung erfahren.
Ein weiteres durchaus ernst zu nehmendes Krankheitsbild in der Orthopädie ist die Osteoporose, auch hier können wir mit der richtigen Ernährung einen wichtigen Beitrag zur Prophylaxe und auch zur Therapie leisten.
Für Menschen mit Osteoporose ist die Unterstützung der Knochengesundheit von zentraler Bedeutung. Lebensmittel, die reich an Kalzium sind, wie Milchprodukte, grünes Blattgemüse und Mandeln, sollten in die Ernährung integriert werden. Zudem ist Vitamin D entscheidend für die Aufnahme von Kalzium. Fisch, Eier und angereicherte Lebensmittel sind gute Quellen für Vitamin D.
Als Rehabilitand im Gesundheitszentrum Bad Wimpfen erfahren Sie in orthopädischen Fachvorträgen mehr über konservative Behandlungsmöglichkeiten und erhalten darüber hinaus auch zahlreiche Informationen zur Ernährungstherapie. Das erlernte Wissen können unsere Rehabilitanden direkt in unserer Lehrküche zusammen mit der Ernährungstherapeutin in die Praxis umsetzen. Hier werden leckere und nährwertberechnete Rezepte selbst zubereitet. Zudem werden auch Themen wie Fettstoffwechselstörungen und Diabetes aufgegriffen.